107
sich noch zu demselben begeben wollten, zu vercheilen. Hiedurch
bekam das Heer einen außerordentlichen Zuwachs. Während nun
der größere Theil desselben den Sturm von Außen begann, drang
Camillus selbst mit einer auserlesenen Schar durch den unterir-
dischen Gang in das Innere der Stadt und öffnete den Stür-
menden die Thore. Furchtbar war jetzt der Kampf in den Stra-
ßen, in den Häusern, bis endlich der Diktator den Befehl erließ,
der Wehrlosen zu schonen. Die dem Blutbade Entronnenen wur-
den als Sklaven verkauft. Unermeßlich war die Beute, die man
in der eroberten Stadt (396) fand. Ein glänzender Triumph
verherrlichte die Rückkehr des Siegers. Der Dictator selbst fuhr
in einem mit vier weißen Rossen bespannten Wagen das Capitol
hinan. Hieran aber nahm das Volk Anstoß, weil weiße Rosse
dem Jupiter und der Sonne heilig waren.
So wurde Veji, wie einst Troja, nach zehnjähriger Bela-
gerung erobert, und es ist nicht unwahrscheinlich, daß Dichtung
und Sage manche verschönernde Züge von der Belagerung und
Eroberung von Troja auf die von Veji übertragen hat. Die
Einnahme dieser schönen etruscischen Stadt mit den fruchtbaren
Fluren umher erregte bei den Plebejern den Wunsch, ja selbst
den Entschluß, sich in derselben niederzulassen. Und dieser Ent-
schluß würde auch zur Ausführung gekommen sein, hätten sich
demselben nicht der Dictator, alle Patricier und selbst zwei Volks-
tribunen auf das eifrigste widersetzt. Und in der That, wäre der
Plan zur Ausführung gekonnnen, so würde Veji die gefährlichste
Nebenbuhlerin Roms geworden sein; und vielleicht hätte Rom das-
selbe Schicksal von der Tochterstadt Veji wieder erlitten, welches
Nom selbst einst der Mutterstadt, Alba longa, bereitet hatte. Die
Plebejer gaben endlich nach und beschlossen zu bleiben. Eine reiche
Ackervertheilung im Gebiete von Veji wirkte hierauf wesentlich ein.
Camillus eroberte auch bald nachher die etruscische Stadt
F alerii. Desungeachtet sank der siegreiche Held mehr und mehr
in der Achtung und Liebe des Volkes, besonders seitdem es ihn
bei den über weitere Zugeständnisse gepflogenen Verhandlungen
als seinen Hauptgegner kennen gelernt hatte. Ja er kam sogar
in den Verdacht, einen beträchtlichen Theil der Beute von Veji
unterschlagen zu haben; und die Tribunen luden ihn vor die
Volksgemeinde. Zu stolz, um sich gegen eine solche Anklage zu
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn]]
TM Hauptwörter (100): [T55: [Rom Krieg Römer Jahr Heer Cäsar Hannibal Pompejus Marius Schlacht], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T63: [Jahr Senat Plebejer Gesetz Volk Recht Staat Bürger Gewalt Rom]]
TM Hauptwörter (200): [T146: [Rom Römer Stadt Krieg Gallier Rmer Italien Heer Jahr Schlacht], T162: [Jahr Rom Senat Plebejer Volk Gracchus Cicero Gesetz Konsul Marius], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat]]
220
fertige absichtlich in die Länge ziehe, nur um den Oberbefehl zu
behalten. Im stolzen Selbstgefühle seiner Kraft und seiner Ver-
dienste begab er sich ohne Urlaub nach Rom, um jetzt das Con-
sulat und die Führung des jugurthinischen Krieges für sich selbst
nachzusuchen; und wurde bei seiner Ankunft mit außerordentlicher
Gunst von dem Volke ausgenommen. Hier wiederholte er seine
Schmähungen gegen Metellus und den Adel überhaupt, dessen
Anmaßungen mit seiner Verdorbenheit wüchsen; dagegen rühmte
er sich, mit der Hälfte der Truppen in einem Feldzuge den nu-
midischen Krieg zu endigen und den Jugartha entweder todt oder
gefangen einzubringen. Das Volk war auf das günstigste ge-
stimmt für diesen Mann aus seiner eigenen Mitte: und er, der
Bauerssohn, erlangte das Consulat nebst Führung des numidi-
schen Krieges (107). Da sprach Marius das stolze Wort: er
trage das Consulat als eine Beute davon, die er der Weichlich-
keit des Adels abgenommen habe; nicht der Denkmale und Bil-
der seiner Ahnen, sondern seiner Wunden rühme er sich. Bevor
er zum Heere in Afrika abging, stellte er zur Ergänzung der
Legionen neue Werbungen an; und er, der Mann des Volkes,
nahm, jetzt zum ersten Male, auch die früher vom Kriegesdienste
ausgeschlossene, niedrigste Klasse des Volkes, die Proletarier, die
durch keinen Besitz an den Boden des Vaterlandes und sein
Geschick geknüpft waren, in die Legionen auf. Mit ihnen eilte
er zum sicheren Siege nach Afrika.
Metellus, gekränkt, daß Marius sich so schändlich auf Kosten
seiner eigenen Ehre ernporgeschwungen hatte, wartete die Ankunft
dieses Emporkömmlings nicht ab, und reifete nach Rom, um
Rechenschaft von seiner Verwaltung abzulegen. Er hatte die
vollgültigsten Beweise für sich; und zur Belohnung seiner Ver-
dienste wurde ihm nicht nur der Triumphzug, sondern auch der
Name, „Numidieus" zuerkannt.
Marius eröffnete den Feldzug mit rastloses Thätigkeit. Er
entriß dem Jugurtha eine Stadt nach der andern und bemäch-
tigte sich durch Überraschung sogar des großen,, in der Wüste
gelegenen Waffenplatzes Capsa (Gaffa). Der flüchtige Jugurtha
vereinigte sich bei Cirta (Constantien) mit seinem Schwiegervater,
und hier kam es zur Entscheidungsschlacht, in welcher die beiden
verbündeten Könige völlig geschlagen wurden. Jugurtha floh mit
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T55: [Rom Krieg Römer Jahr Heer Cäsar Hannibal Pompejus Marius Schlacht], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend]]
TM Hauptwörter (200): [T27: [Krieg Römer Rom Hannibal Karthager Karthago Jahr Scipio Spanien Rmer], T162: [Jahr Rom Senat Plebejer Volk Gracchus Cicero Gesetz Konsul Marius], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
Extrahierte Personennamen: Marius Marius Marius Marius Marius Marius Cirta
Extrahierte Ortsnamen: Rom Weichlich- Afrika Afrika Rom Waffenplatzes_Capsa_(Gaffa
302
trieben eilte er, für dessen Größe so viele Tausende von Ta-
pfern kämpften, kleinmüthig und verzagt, seiner verräterischen
Gebieterin nach. Vier Stunden noch hielt sich die Flotte, und
erst bei einbrechender Nacht ergab sie sich. Das Landheer, ge-
treu und kampflustig, harrte sieben Tage lang der Ankunft des
Triumvirs; aber er kam nicht. Da traten die Häupter, da
traten endlich Alle, weil sie sich verlassen sahen, zu dem er-
staunten Sieger über.
Octavian folgte den Geflohenen nach Ägypten. Hier rü-
stete sich Antonius noch einmal zur Gegenwehr und stellte seine
Streitmacht vor den Thoren von Alerandria auf; aber mit
Schrecken mußte er sehen, wie eine Schar nach der andern,
wahrscheinlich auf Geheiß der Cleopatra, zum Sieger über-
ging. Auch sie, die Treulose, verließ ihn jetzt. Sie verbarg
sich in dem schwer zugänglichen Begräbnißgewölbe, das sie sich
nach der Sitte ihrer Nation hatte erbauen lassen, und ließ das
Gerücht ausstreuen, daß sie sich den Tod gegeben. Bei dieser
Nachricht stürzte sich der Unglückliche, welcher nur für sie lebte,
in sein eigenes Schwert. Aber während er in seinem Blute
zuckend dalag, kam die neue Nachricht, Cleopatra lebe noch.
Nun ließ er sich nach dem Gewölbe zu ihr hintragen und starb
nach langen Zuckungen zu ihren Füßen. Als sie seiner entledigt
war, hoffte sie, wie schon die beiden andern, so auch den dritten
Herrn der Welt sich unterwerfen zu können und bot hiezu ihre
letzten Reize auf. Allein Octavian, welcher einzig darnach
strebte, die Pracht seines Triumphes durch jene berühmte Schön-
heit zu vergrößern, blieb kalt gegen sie und ließ sie heimlich
überwachen. Da sah die enttäuschte Königin den Tod für das
geringste der Übel an, welche ihr bevorstehen konnten. Sie ließ
sich in einein Korbe, heißt es, ein Paar giftige Schlangen
bringen, die mit Früchten bedeckt waren, um die Wächter zu täu-
tchen. Diese hielt sie sonder Grauen an ihre Brust und starb an
ihren giftigen Bissen. Ägypten ward jetzt (30) römische Provinz.
Nach dem Tode des Antonius, des letzten Nebenbuhlers,
stand Octavian als Alleinherrscher des Ungeheuern römischen Rei-
ches. Dasselbe erstreckte sich über die drei damals bekannten Welt-
theile hindurch, vom atlantischen Meere bis zum Euphrat, vom
Rhein, von der Donau und dem schwarzen Meere bis an die
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T55: [Rom Krieg Römer Jahr Heer Cäsar Hannibal Pompejus Marius Schlacht], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf]]
TM Hauptwörter (200): [T163: [Cäsar Antonius Pompejus Rom Sulla Csar Marius Jahr Krieg Heer], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
Extrahierte Personennamen: Octavian Antonius Antonius Alerandria Cleopatra Octavian Antonius Octavian
232
hier mit den italischen Bundesgenossen zu verbinden. Unter so
verchängnißvollen Umständen söhnte der Senat die Bundesgenos-
sen durch Verleihung des römischen Bürgerrechtes mit sich aus
und erließ sofort eine Kriegeserklärung gegen Mithridates. Corn.
Sulla, ein Mann von der Partei der Adeligen, welcher zum
Siege über die Verbündeten mächtig beigetragen hatte, erhielt
nun zur Belohnung das Consulat (88) und den Oberbefehl des
gegen Mithridates bestimmten Heeres. Nach diesem Oberbefehle
trachtete aber auch der noch als siebenzigjähriger Greis rüstige
Marius; und nun kam die Eifersucht, die schon lange zwischen
den beiden großen Gegnern im Stillen geglommen hatte, zum
verheerenden Ausbruche. Voll Haß gegen das parteiische Wal-
ten der Aristokraten und begierig nach dem Lorbeer eines solchen
Kampfes suchte er den Sulla seines Oberbefehles zu berauben.
Zu dem Zwecke verbaud er sich mit dem talentvollen, aber nichts
würdigen Tribunen P. Sulpicius, und beide verstärkten ihre Par-
tei durch die Masse der ueuen Bürger, welche im Genüsse ihres
Rechtes den alten gleich gestellt sein wollten. Sulpicius, welcher
mit einer verwegenen Schar von 3000 Gladiatoren und 600
jungen Rittern, die er seinen „Gegensenat" (^ntisengtus) nannte,
auf dem Forum gebot, setzte den Antrag durch, daß die neuen
Bürger als gleich Berechtigte in die 35 alten Tribus vertheilt
würden. Zugleich bewirkte er durch die ihm dienstbare Menge,
daß dem Marius statt des Sulla der Oberbefehl im mithridati-
schen Kriege übertragen wurde. Sulla stand noch mit seinem
Heere im Lager vor Nola und wünschte dem Kampfe mit den
Samnitern ein Ende zu machen, bevor er zu dem auswärtigen
Kriege abging; als er von den Wahlumtrieben in Rom Nach-
richt erhielt. Sofort eilte er an der Spitze von sechs Legionen
von Nola nach Nom, zersprengte hier nach kurzem, aber wüthen-
dem Kampfe vor den Thoren und innerhalb der Stadt die Ge-
walthaufen seiner Gegner und stand als Herr und Gebieter in
Rom. Marius und Sulpicius nebst zehn ihrer Hauptanhänger
wurden als Feinde des Vaterlandes in die Acht erklärt und Tra-
banten ausgeschickt, die Geächteten aufzusuchen. Sulpicius wurde
aus einem Versteck hervorgezogen; man hieb ihm den Kopf ab
und stellte diesen auf einer Stange vor der Rednerbühne auf
dem Forum zur öffentlichen Schau aus. Marius floh nach Ostia,
TM Hauptwörter (50): [T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn]]
TM Hauptwörter (100): [T55: [Rom Krieg Römer Jahr Heer Cäsar Hannibal Pompejus Marius Schlacht]]
TM Hauptwörter (200): [T163: [Cäsar Antonius Pompejus Rom Sulla Csar Marius Jahr Krieg Heer], T162: [Jahr Rom Senat Plebejer Volk Gracchus Cicero Gesetz Konsul Marius], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Sulla Marius Marius Sulla P._Sulpicius Sulpicius Marius Marius Sulla Sulla Marius Marius Sulpicius Marius Marius
233
von da der Seeküste entlang; und als er ln der Nachbarschaft
von Mlnturnä seine Verfolger in der Nähe witterte, verbarg er
sich in den Sümpfen daselbst so tief, daß kaum sein graues Haupt
aus dem Schlamme hervorstand. Allein er wurde entfcecft und )o,
wie er war, mit Schlamm und blnflath bedeckt, in den Kerker des
Städtchens abgeführt. Sofort schickte der Magistrt einen Sklaven
dahin, mit dem Befehle, den Gefangenen zu tödten. Als aber
Marius diesen mit einem furchtbaren Herrscherblicke anfunkelte
und mit der Donnerstimme ihn anfuhr: „Du, Du willst den
Casus Marius tödten!" — da entfiel dem Sklaven vor Schreck
das Schwert: und mit dem Schrei: „Ich kann den Marius
nicht tödten!" eilte er davon. Diesen Vorfall hielten die Ein-
wohner von Minturnä für einen Götterwink, und waren ihm
nun selbst zu seiner Flucht behülflich. Ein Boot nahm ihn auf,
und der Flüchtling, kam unter mancherlei Gefahren und Aben-
teuern nach Afrika, dem Schauplatze seiner früheren Thaten. Hier,
in den schauerlichen Trümmern des einst so blühenden Karthago's,
sah er wehmüthig das Bild seiner eigenen hingesunkenen Größe
und den Unbestand allkr" menschlichen Dinge. Und als hier ein
Lictor ihm den Befehl des Prätors überbrachte, Afrika zu ver-
lassen, sprach er mit finsterer Miene: „Gehe und sage dem Prä-
tor, du habest den verbannten Marius auf den Trümmern von
Karthago sitzen gesehen!" — In Afrika wollte er ruhig den
Gang der Ereignisse abwarten und danach seine ferneren Maß-
regeln bestimmen.
Sulla benutzte seinen Sieg mit vieler Mäßigung und suchte
durch friedliche Anordnungen die Ruhe und Ordnung fester zu
begründen. Er ließ die Gesetze des Sulpicius aufheben und ver-
ordnete, daß kein Vorschlag an das Volk gebracht werden solle,
den nicht vorher der Senat berathen habe. Auch ließ er noch
bei seiner Anwesenheit die Wahl der Cousuln für das nächste
Jahr 87 vornehmen. Sie siel auf Männer, die zu ganz ver-
schiedenen Parteien gehörten, auf En. Octavius, den Freund des
Sulla, und auf Corn. Cinna, den eifrigsten Anhänger des Ma-
rius. Sulla duldete die Wahl, um das Gleichgewicht der ari-
stokratischen und demokratischen Partei scheinbar zu bewahren und
schien jetzt um so sicherer zu seinem überseeischen Kriege abgehen
zu können, da er das eidliche Versprechen von Cinna erhalten
TM Hauptwörter (50): [T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T55: [Rom Krieg Römer Jahr Heer Cäsar Hannibal Pompejus Marius Schlacht], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T163: [Cäsar Antonius Pompejus Rom Sulla Csar Marius Jahr Krieg Heer], T162: [Jahr Rom Senat Plebejer Volk Gracchus Cicero Gesetz Konsul Marius], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]
Extrahierte Personennamen: Marius Marius Marius Marius Marius Marius Marius Marius Sulla Sulla Sulla
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Afrika Karthago Afrika
287
von der Schulter. Das war das verabredete Zeichen auf wel-
ches sogleich einer, Namens Kafka, den ersten Dolchstoß that.
Schnell fuhr Cäsar von seinem Sitze auf, und mit den Worten:
„Bösewicht, was beginnst du!" griff er ihn beim Arme. Un-
terdeß stachen ihn die andern in die Brust, in's Gesicht; von
allen Seiten drangen die Dolche auf ihn ein. Einige Augenblicke
vertheidigte sich der Überfallene noch, so gut er konnte. Als er
aber, schon ganz mit Blut bedeckt, auch seinen Liebling, den
Brutus, mit dem Dolche auf sich eindringen sah; da sauk sein
Muth, und wehmüthig rief er aus: „Auch du, mein Sohn!"
Er verhüllte sein Gesicht in die Toga und sank, aus dreiund-
zwanzig Wunden blutend, unweit des Standbildes seines ehema-
ligen Schwiegervaters und Feindes entseelt nieder. Die sämmt-
lichen Senatoren, vor deren Augen der Mord verübt wurde,
flohen voll Verwirrung und Schrecken auseinander, ohne auf
den Brutus zu hören, der sie aufforderte, ein Urtheil über die
That zu fällen. Die Mörder eilten, die bluttriefenden Dolche
in der Hand, durch die Straßen, dem Volke die Freiheit zu
verkünden. Drei Knechte trugen den Leichnam ihres Herrn auf
einer Sänfte nach Hause.
§. 68. Folgen von Cäsar's Ermordung.
Cäsar's Tod brachte für Rom neue Wirren und Unruhen,
aber nicht die - Freiheit, welche seine Mörder erwartet hatten.
Sie hatten für den Fall, daß ihre blutige That gelang, nichts
vorbereitet, gleich als wenn die Republik, nachdem der Tyrann
getödtet ist, von selbst sich wieder erneuern würde Nur der
Herr war gestürzt, nicht die Herrschaft, und nur zu bald erfuh-
ren die Mörder zu ihrem Schrecken, wie unbesonnen und un-
überlegt sie gehandelt hatten.
Als diese nämlich unter Vertretung eines Heroldes, welcher
auf seinem Spieße einen Huth als Signal der. Freiheit trug,
durch die Stadt zogen und jubelnd riefen, daß der König von
Rom getödtet sei; da gerieth das Volk in die äußerste Bestür-
zung und Trauer. Schon fürchteten die Mörder für ihre eigene
*) Itaque stulta jam iduum Martia'rum est consulatio. Animis
cnim usi sumus virilibus, consiliis, mihi crede, puerilibus. Excisa enim
est arbor, non evulsa. Cic. ad. Attic. Xv. 4.
TM Hauptwörter (50): [T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T55: [Rom Krieg Römer Jahr Heer Cäsar Hannibal Pompejus Marius Schlacht]]
TM Hauptwörter (200): [T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T163: [Cäsar Antonius Pompejus Rom Sulla Csar Marius Jahr Krieg Heer], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
nicht verbergen knnen. Die Entdeckung des Betruges verursachte eine Verschwrung von sieben der vornehmsten Perser, die keinen Meder der sich wollten regieren lassen. Diese Ver-schwrung kostete dem falschen Smerdis das Leben.
Die sieben Verschworenen, deren einer Darius, der Sohn des Hystaspes, war, berlieen die Wahl eines Knigs dem Willen der Götter. Es wurde ausgemacht, man wolle an einem bestimmten Tage der aufgehenden Sonne (die von den Persern gttlich verehrt wrbe) entgegenreiten, und wessen Pferb bei dem gemeinschaftlichen Ritte zuerst wiehern wrbe, der solle König sein. Der Stallmeister des Darins bewirkte durch eine List, da das Ro seines Herrn zuerst wieherte. Zugleich blitzte und donnerte es, was als eine gnstige Vorbedeutung galt; und augenblicklich sprangen die Begleiter von den Pferden und warfen sich vor Darius, als ihrem Herrscher, nieder.
Die frhere lange Abwesenheit des Cambyses und die Regierung des falschen Smerdis hatten vielen Unordnungen im Reiche freien Lauf gelassen. Zuerst suchte Darius biefe abzustellen. Dann theilte er das ganze Reich in zwanzig Satra-pien ober Statthalterschaften und bestimmte fr jebe die erforderlichen Abgaben. Bald aber rief ihn eine groe Emp-rung in Babylon, welche das Perserjoch abzuwerfen ge-dachte, zu den Waffen. Darius selbst zog an der Spitze seines Heeres dahin und belagerte die Stadt; aber die Brger spot-teten hinter ihren festen Mauern jedes Angriffes. Als nun der König einst mimuthig in seinem Zelte sa und sein Vor-haben schon aufzugeben gedachte, trat pltzlich sein Feldherr Zopyrus herein. Nase und Ohren waren ihm abgeschnitten, das Haar ihm wie einem Sklaven abgeschoren. Erschrocken sprang der König auf und rief: Wc: ist der Verwegene, der so an meinem treuesten Diener gehandelt hat?" Ich selbst!" war die heitere Antwort, und zwar bir zu Liebe; beim so hoffe ich die Stadt zu erobern. So wie bu mich hier siehst, gehe ich nach Babylon und gebe vor, biefe grausame Verstm-
8*
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T85: [König Alexander Reich Sohn Perser Tod Syrien Darius Cyrus Provinz], T2: [Schiff Stadt Tag Nacht Sturm Feind Ufer Meer Land Feuer], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Darius Darius Darius Darius Darius Darius Darius
I
151
Grundstck selbst war untheilbar und nach dem Rechte der Erst-geburt vererblich. Auch durch Handel sollte sich kein Spartaner bereichern. Aller Verkehr mit dem Auslande und der Gebrauch goldener und silberner Mnzen wurde daher untersagt. Er fhrte eisernes Geld ein, dessen einzelne Stcke so groß und schwer waren, da zur Aufbewahrung von etwa hundert Tha-lern nach unserem Gelde ein groer Platz im Hause nothwen-big war, und zur Fortbringung ein groer Wagen. Als dieses Geld allgemein wurde, schwand in Sparta eine Menge von Verbrechen; Diebstahl war kaum mglich.
Hierauf verbot er alle unntzen und berflssigen Knste. Sie muten freilich schon mit dem Gelbe schwinben; benn das eiserne Gelb hatte in dem brigen Griechenland keinen Werth. Darum kam kein Handelschiff an die spartanische Kste; kein Knstler, kein Kaufmann nach Sparta. Und so erstarb alle Ueppigkeit, ba dem Wohlstnde der Weg zur Oeffemlichkeit versperrt war.
Wie in den Besitzungen der Brger, so sollte berhaupt in ihrer ganzen Lebensweise die grte Gleichheit herrschen. Keiner burfte zu Hause speisen, selbst die beiben Könige nicht. Zur be-stimmten Stunde mute sich Jeber nach dem Markte verfgen, wo gemeinschaftlich gespeiset wurde. Fnfzehn saen gewhn-lich an einem Tische. Jeder mute monatlich hierzu etwas beitragen. Die Aeltesten sorgten bei Tische fr Migkeit und anstndige Unterhaltung, die Jngeren durften blo zuhren. Ueppigkeit und Schwelgerei waren durchaus nicht gelitten. Die schwarze Suppe, wahrscheinlich ein Gemisch von Schweine-fleischbrhe, Blut, Essig und Salz, gehrte zu ihren gerohn--lichen Gerichten. Ein fremder Fürst, der viel von dieser Suppe gehrt hatte, lie absichtlich einen spartanischen Koch kommen, um sich eine solche bereiten zu lassen. Aber ihm wollte sie gar nicht schmecken. Das dachte ich wohl," sagte der Koch, denn unsere Suppe schmeckt nur denen gut, die tchtig gearbeitet und gehungert haben."
i
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T114: [Fleisch Milch Brot Pferd Butter Käse Stück Wein Schwein Getreide], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T37: [Athen Athener Flotte Perser Stadt Spartaner Schiff Heer Schlacht Sparta]]
i
131
und banb den Leichnam an seinen Wagen. Dann peitschte er die wilben Pferbe an und jagte mit ihm der Stock und Stein nach dem Lager, zum bittersten Schmerze des alten Vaters und aller brigen Trojaner, die oben auf der Mauer stauben und dem schrecklichen Schauspiele zusahen. Vor seinem Lager lie er den Leichnam mit Blut und Staub bebeckt unter freiem Himmel den Hunden und Vgeln zur Speise liegen. Seinen Freunb Patroklus begrub er dann auf das Feierlichste und ehrte sein Anbeuten durch glnzenbe Wajfenspiele, die er an seinem Grabe anstellte. Er war untrstlich um ihn und konnte des Nachts vor Gram nicht schlafen. Eines Nachts sprang er wie ein Rasenber von seinem Lager auf, spannte die Pferbe an und schleifte Hektor's Leichnam noch breimal um seines Freunbes Grabhgel.
Unterbessen sa Primus zu Hause und weinte. Der alte Mann hatte roeber Ruhe noch Rast, so lange fein herrlicher Sohn ohne ehrliches Begrbni auf offenem Felde lag. Er wagte das Aeuerste. Er lie einen Wagen anspannen, lud kostbare Geschenke auf denselben und fuhr mit anbrechender Nacht ungesehen zum Gezelte des Achilles. Dieser sa noch bei Tische, das Haupt auf den Arm gesttzt, und schlug trbfinnig und finster die Augen gegen den Hereintretenben auf. Das sah der Gleis und erschrak. Vor Angst warf er sich ihm zu Fen und kte ihm die Hand und weinte. Ach," seufzte er, fr sein Leben kann ich nicht mehr flehen, gib mir nur den Tobten zurck. Siehe, zu Haufe jammern Weib, Mutter und Geschwister, und ich, sein Vater, liege hier zu deinen Fen. Denke, wenn dein alter Vater so vor einem jngeren Manne lge! Und ich, ach, ich ksse die Hand, die so viele meiner Kinder erschlagen hat!"
Durch solche Worte und Thrnen wrbe Achilles tief gerhrt. Er hob den alten Mann liebevoll auf und trstete ihn. Sogleich lie er den Leichnam sauber waschen und in ein schnes Gewanb wickeln. Dann lub er selbst ihn auf den Wagen und gelobte, elf Tage lang allen Kampf einzustellen, bamit während
9*
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat]]
TM Hauptwörter (200): [T2: [Schiff Stadt Tag Nacht Sturm Feind Ufer Meer Land Feuer], T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]
230
stokles, als ganz Griechenland von Persien berschwemmt war, gedacht, da kaum hundertfnfzig Jahre spter das griechische Vlkchen in ihr Land kommen und sie dafr bestrafen, den König vom Throne strzen, Land und Volk unterjochen wrde! Die Griechen genossen das schne Land nach Herzenslust und durchstreiften es von einem Ende zum andern. Unermelich war die Beute, die sie in den alten Knigstdten, Babylon, Susa, Perseplis und Ekbatna fanden.
Unterdessen floh der unglckliche Darius, stets aufgejagt und verfolgt, von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt. Beim Verfolgen kam einst Alexander mit seinem Heere selbst in groe Gefahr. Er zog durch eine groe Sandwste, wo sich nirgends Wasser fand. Endlich hatte ein Reiter Wasser aufgefunden und brachte ihm hiervon in seinem Helme. Der König aber, welcher sah, da seine Soldaten eben so, wie er vor Durst lechzeten, go das Wasser in den Sand, mit den Worten: Fr Einen zu viel, fr Alle zu wenig!" Da riefen die Soldaten vor Rh-rung und Bewunderung: Auf, fhre uns weiter, wir sind nicht mde, wir sind nicht durstig, wir halten uns nicht fr sterblich, wenn ein solcher König uns fhrt!"
Der flchtige Darius ward endlich von seinem eigenen Statt" Halter von Bactrien, Bessus, gefangen genommen und fort-gefhrt. Der Verrther lie sich sogar zum Könige ausrufen-Das hrte Alexander und jagte mit einem Trupp Reiter dein Verrther nach. Als dieser seine Verfolger in der Nhe tvit" terte, versetzte er seinem Könige mehre Dolchstiche und eilte dann mit seinen Leuten auf raschen Pferden davon. Alexanders Reiter fanden den Unglcklichen, mit Blut und Staub bedeckt, in den letzten Zgen liegen. Er bat sie um einen Trunk Was-sers, und ein Macedonier brachte in seinem Helme ihm diese Labung. Erquickt sprach der Unglckliche: Freund, das ist das grte meiner Leiden, da ich dir diese Wohlthat nicht vergelten kann; doch Alexander wird sie dir vergelten. 3$11
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T85: [König Alexander Reich Sohn Perser Tod Syrien Darius Cyrus Provinz], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Darius Darius Alexander Alexander Darius Darius Alexander Alexander Alexanders Alexanders Alexander Alexander